Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Wein und Haschisch: Essays Gebundene Ausgabe
Charles Baudelaire (Autor), & 2 mehr
Manesse Verlag gebunden 22,95 €
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"Ein Mensch, der nur Wasser trinkt, hat seinen Mitmenschen etwas zu verbergen."
Wer Charles Baudelaire ausschließlich als Verfasser der dunkel-brillanten Gedichte aus «Die Blumen des Bösen» kennt, lässt sich ein wahres Lesevergnügen entgehen. In seinen geist- und pointenreichen Essays vergleicht Baudelaire die unterschiedlichen – und nicht gleichermaßen empfehlenswerten – Wirkungen von Wein und Haschisch, gibt jungen Schriftstellerkollegen Tipps zum Umgang mit Gläubigern, schildert seine Begeisterung nach der ersten Aufführung einer Wagner-Oper in Paris oder erteilt Ratschläge, wie man das Glück in der Liebe finden kann. In dieser exklusiven Zusammenstellung in Neuübersetzung begegnet uns der feinsinnige Ästhet als ironischer Lebenskünstler, als hellsichtiger Literaturkritiker und als wortmächtiger Protagonist der Pariser Boheme.
Gebunden in dunkelroten Samt mit Glanzfolienprägung, ist der Band zudem ein bibliophiler Hingucker.
Pressestimmen
»Ein wunderbares Buch ... Baudelaire erzählt hier sehr geistreich von der Apologie des Weines, der Literatur, von dem Rausch, den wir durch die Musik erhalten können.« ― 3sat, buchzeit, Barbara Vinken
»Mit „Wein und Haschisch“ bringt Manesse just eine bibliophile Ausgabe, angereichert durch ein äußerst lesenswertes Nachwort des Kritikerkollegen Tilman Krause, von Baudelaires einschlägigen Denkschriften zu Rauschmitteln heraus.« ― Die Tagespost, Björn Hayer
»Helle, feinsinnige Essays. Baudelaire als ironischer Bohemien mit Tipps zum Rausch, zum Finden der Liebe, zum Umgang mit Gläubigern und Wagners ›Tannhäuser‹. Neu und ziemlich cool übersetzt.« ― Chemnitzer Morgenpost
»Ein hübsch gestalteter Auswahlband mit essayistischen Texten des Dichters ... Kenntnisreiches und sympathisierendes Nachwort von Frankreich-Literatur-Experten Tilman Krause.« ― taz - die tageszeitung, Tobias Schwartz
»Allen Aufsätzen ist eines gemeinsam: ein von subtilem Humor und Spott für bürgerliche Konventionen geprägter Ton und eine Freude an eleganten Formulierungen. ... Hübsche Sache.« ― xing.com, Oliver Herzig
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Charles Baudelaire (1821–1867) war Dandy, Ästhet und Inbegriff der Pariser Künstlerbohème. 1857 veröffentlichte er den Gedichtzyklus "Die Blumen des Bösen", der ihm eine Anklage wegen "Beleidigung der öffentlichen Moral" eintrug. Seinen Zeitgenossen war er vor allem als scharfsinniger Kunst- und Literaturkritiker bekannt.
Tilman Krause, geboren 1959 in Kiel, ist seit 1998 Redaktuer der "Literarischen WELT". Er studierte Germanistik und Romanistik, Geschichte, Politologie und Kunstgeschichte in Tübingen, Paris und Berlin. Er arbeitete zunächst im Feuilleton der FAZ, dann beim "Tagesspiegel", bevor er sich am Aufbau der erneuerten "Literarischen WELT" beteiligte.
Melanie Walz, geboren 1953 in Essen, wurde 1999 mit dem "Zuger Übersetzer-Stipendium", 2001 mit dem "Heinrich-Maria-Ledig-Rowohlt-Preis" und 2015 mit dem Übersetzerpreis der Stadt München ausgezeichnet. Sie ist die Übersetzerin von u. a. Antonia Byatt, John Cooper-Powys, Lawrence Norfolk.
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Rebellinnen
Hannah Arendt, Rosa Luxemburg und Simone Weil
Simone Frieling
Ebersbach & Simon 2018
gebunden 18,00 €
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Hannah Arendt, Rosa Luxemburg udn Simone Weil - drei Kämpferinnen für die Freiheit Eine klug komponierte Biografie über drei herausragende Denkerinnen, die bis heute nichts von ihrer Faszination verloren haben: Hannah Arendt, Rosa Luxemburg und Simone Weil waren sensibel, selbstbewusst, begabt und temperamentvoll, stammten aus assimilierten jüdischen Familien und wuchsen mehrsprachig auf. Ihre Hauptdisziplin war und blieb lebenslang die leidenschaftliche Konzentration auf das Geistige. Modern und aufgeklärt stellten sich alle drei den großen sozialen, politischen, philosophischen und religiösen Fragen ihrer Zeit und handelten kompromisslos nach ihrer Überzeugung, ohne Rücksicht auf eigene Verluste.
Über die Autorin
Simone Frieling, geboren in Wuppertal, lebt nach Stationen in Zürich und München seit 1994 als Malerin und Autor in mit ihrer Familie in Mainz. Sie veröffentlichte Erzählungen, Romane, Essays und Anthologien. 1998 wurde sie mit dem Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz bedacht und erhielt den Martha-Saalfeld-Preis.
Das Gold der Träume
Kulturgeschichte eines göttlichen und verteufelten Metalls
Ralph Dutli
Wallstein 2020
gebunden 16,90 €
Im dritten Teil seiner Trilogie der menschlichen Kultur widmet sich Ralph Dutli dem »ewigen« Metall: Gold. Zu allen Zeiten wurde Gold als unzerstörbares, »ewiges« Metall begehrt und verehrt. Gold leuchtet in den Religionen und Mythen, in Märchen, Kunst und Literatur. Es ist Symbol für Glanz und Gier, Macht und Magie. Im Umgang mit ihm zeigt sich der Mensch mit seinen geistigen Höchstleistungen und Träumen - und den Abgründen zerstörerischer Leidenschaften. Von der Bibel und den Pharaonen zur Suche nach Eldorado, von Indiens Göttern und den goldenen Buddhas Asiens zu den Alchemisten und zum digitalen Krypto-Gold sammelt Ralph Dutli den Goldstaub in seiner Kulturgeschichte von staunenmachendem Facettenreichtum. Gerade die Dichter - von Horaz bis Rilke - dachten am tiefgründigsten über das Wesen des Goldes nach. Die modernen Poeten von Baudelaire und Rimbaud bis zu den Surrealisten inszenierten sich als Erben der Alchemisten. Und hinterließen uns das kostbare Gold ihrer Gedichte. Dem widersprüchlichsten der Metalle widmet Ralph Dutli den dritten Band seiner erfolgreichen »Kleinen Kulturgeschichten«. Nach dem pflanzlichen des Olivenbaums und dem animalischen der Honigbiene folgt das mineralische Element: Gold. Eine Trilogie der menschlichen Kultur aus Jahrtausenden voller überraschender Episoden und Geschichten.
Über den Autor
Ralph Dutli, geb. 1954, studierte in Zürich und Paris Romanistik und Russistik und lebt heute als freier Autor, Lyriker und Übersetzer in Heidelberg. Er ist Herausgeber u.a. der zehnbändigen Ossip-Mandelstam-Gesamtausgabe und erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, u.a. den Johann-Heinrich-Voss-Preis 2006 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Von Ralph Dutli sind bislang mehr als 30 Bücher und Editionen erschienen. Ralph Dutli wurde 2013 und 2015 für den deutschen Buchpreis und den Schweizer Buchpreis nominiert und erhielt den Rheingau Literaturpreis 2013, den Preis der LiteraTour Nord 2014 für seinen Roman »Soutines letzte Fahrt« sowie den Düsseldorfer Literaturpreis 2014 und den Erich-Fried-Preis 2018 für sein literarisches Gesamtwerk.
Pressestimmen
»Ralph Dutli ist ein brillanter Erzähler.« (Eberhard Reuß, SWR2 Literatur, 26.09.2020) »Eine Lektürefreude« (Johannes Brinkmann, Keystone-SDA, 27.08.2020) »ein Autor, der wunderbar erzählen kann und uns mitnimmt auf eine Entdeckungsreise durch die Geschichte und Kulturen auf den Spuren des Goldes« (Monika Melchert, Lesart 4/2020)
Pest über Paris
Bruno Jasieński (Autor),
Klaus Staemmler (Übersetzer)
bahoe books 2020
gebunden 20,00 €
Der Einstieg ist ein einziges Stakkato an futuristischen Allegorien und unglaublichen Adjektiven über den Hunger und den Zorn eines Pariser Arbeiters, der sich an den selbstzufriedenen und lethargischen Bürgern rächt, indem er die Pest verbreitet. Dem folgt ein fesselndes Porträt verschiedenster Gesellschaftsgruppen, ihrer Konflikte und ihrer Methoden die Seuche zu ihrem Vorteil zu nutzen. Verdrängung und Verrat, Ausgrenzung der Infizierten, bis man selbst betroffen ist, Diebstahl, Ausbruch aus der Quarantäne, Rücksichtslosigkeit und Verzweifung treffen auf Empathie, Heldenmut und Hilfe und kulminieren in ein optimistisches und hoffnungsvolles Tremolo. Auch ein beiläufiges Porträt der frühen kommunistischen Bewegung in China macht diesen Roman zum Buch der Stunde von erstaunlicher Relevanz für die Gegenwart. Der Inhalt dieses Epos, das sich aus den realen Erfahrungen der Spanischen Grippe und der revolutionären Strömungen nach dem Ersten Weltkrieg speist, wird an Dramatik nur vom Leben des Autors selbst übertroffen. Jasieński flüchtet 1924 aus Polen nach Frankreich, tritt dort der KPF bei, wird aufgrund der Veröffentlichung von Pest über Paris als Fortsetzungsroman in L ́Humanité 1928 des Landes verwiesen und muss ins Exil in die Sowjetunion, wo er 1938 dem stalinistischen Terror zum Opfer fällt.
Bruno Jasieński, geboren 1901 in Klimontów, Enfant terrible des polnischen Futurismus der Zwischenkriegszeit, Poet und Autor, Dichter und Kommunist.
Klaus Staemmler, geboren 1921 in Bromberg (Bydgoszcz) gestorben 1999 in München, hat seit den Sechzigerjahren als Übersetzer zur Entdeckung bedeutender polnischer Autoren beigetragen.
Money for nothing?
Das Bedingungslose Grundeinkommen in der Kontroverse
Kai Eicker-Wolf (Autor)
Büchner-Verlag 2020
broschiert 18,00 €
Der Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) stehen viele Menschen positiv gegenüber. Nicht wenige sehen in dieser Idee sogar die einzige Möglichkeit, einem drohenden und massenhaften Beschäftigungs- und Einkommensverlust durch fortschreitende Digitalisierung zu begegnen. Teils wird auch die Hoffnung geäußert, ein Bedingungsloses Grundeinkommen könne betreuerische Tätigkeiten wie Pflegearbeit oder Kindererziehung in ausreichendem Maße gewährleisten. Menschliche Arbeit aus den Zwangsverhältnissen zu befreien, ist durchaus erstrebenswert. Aber wie sehen die Finanzierungsmöglichkeiten für ein BGE wirklich aus und was hat dies für Auswirkungen auf die gesellschaftliche Produktion von Gütern und Dienstleistungen? Kai Eicker-Wolf – ein Experte für Wirtschaftspolitik und Verteilungsfragen – stellt die bekanntesten Konzepte zum Grundeinkommen vor und prüft die zentralen Begründungen dieser weitreichenden Reformvorschläge. Dabei zeigt sich, dass die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens weder in seiner sozialutopischen noch in einer neoliberalen Variante wirklich sinnvoll ist. Die Idee eines BGE wird als triviales Heilsversprechen entlarvt, das keinen gangbaren Weg zu mehr sozialer Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe darstellt.
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Dr. Kai Eicker-Wolf, Ökonom und Politikwissenschaftler, arbeitet als hauptamtlicher Gewerkschafter in Frankfurt, ist Referent für Wirtschafts- und Finanzpolitik. Er publiziert unter anderem zu finanz- und verteilungspolitischen Themen.